Im Rahmen des Schulwettbewerbes zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) favorisierten unsere Gestaltungstechnischen Assistentinnen und Assistenten der Mittelstufe die Idee, das Projekt „Globaler Kurswechsel – Sei du selbst die Veränderung“ in Form eines Kalenders zu gestalten. Dazu entwickelten unsere Schülerinnen und Schüler ein eigenes Kalenderblatt im Format 30 x 70 cm, auf dem ein Ganzkörperportrait mit einer selbst erstellten Illustration verbunden wird. Die Kalenderblätter behandeln unterschiedliche Zugänge zu den Umweltproblemen unserer Zeit.
Unter der Fragestellung „Ignorieren oder Reagieren?“ wird dabei der Perspektivwechsel zum zentralen Bestandteil der Arbeit. Das Kalenderblatt ist in der Mitte zweigeteilt. Auf der linken Seite wird das Umweltproblem illustratorisch dargestellt. Das Verdecken des Auges/der Gesichtshälfte symbolisiert das Nicht-Hinsehen-Wollen („Ich bin überfordert, fühle mich für die Probleme nicht verantwortlich. Darum sollen sich andere kümmern.“). Die rechte Hälfte bietet Lösungsmöglichkeiten, die auch körpersprachlich betont werden („Ich öffne die Augen, schaue hin und überlege mir Lösungsmöglichkeiten.“). Zur Verstärkung der jeweiligen Aussage tragen unsere Schülerinnen und Schüler Tiermasken, die die vom Aussterben bedrohten Tiere darstellen.
Der Kalender besteht nicht nur aus den üblichen zwölf Seiten. Jede Schülerin und jeder Schüler leistete einen individuellen Beitrag. So werden nicht nur alle Ideen verwirklicht, sondern es entsteht ein Kalender, der an kein konkretes Jahr gebunden ist, über das Jahr hinauswirkt, und perspektivisch immer erweitert werden könnte. Sollte eines der gezeigten Umweltproblem gelöst werden, kann die Seite aus dem Kalender entfernt werden.
Geleitet wurde das Projekt von D. Ott.
Unterstützt wurde der fotografische Anteil der Arbeit von C. Sieprath.